30. Dienstjubiläum für CJD Vorständin Petra Densborn: Macht sich immer für die Schwachen stark
Wie ein roter Faden zieht sich das Engagement für die Schwachen in der Gesellschaft durch das Leben von Petra Densborn. Selbst mit einem schwerbehinderten Bruder aufgewachsen, weiß sie um die Belange der Menschen, denen ein Großteil der Gesellschaft kein Gehört schenkt. Als Studentin organisiert sie gemeinsam mit Studienfreunden nach dem Zusammenbruch des Ceaușescu-Regimes Hilfstransporte zu Kinderheimen mit (schwerst-) behinderten Kindern in Rumänien. Die Lkw mit Hilfsmitteln fährt sie teilweise selbst dorthin.
Der Einstieg ins CJD scheint die logische Konsequenz. Als sie 1994 als Leiterin des Jugendmigrationsdienstes in Kirchheimbolanden (Rheinland-Pfalz) startet, war sie bereits drei Jahre lang als freiberufliche Dozentin im CJD Bildungszentrum in Kirchheimbolanden tätig gewesen. 1998 übernimmt sie die Leitung des CJD Jugenddorfs in Kirchheimbolanden. 2005 folgt sie dem Ruf in die Zentrale nach Ebersbach (Baden-Württemberg) und leitet fortan den Fachbereich Berufliche Bildung. Von der Zentrale wechselt sie 2010 als Gesamtleiterin des CJD Verbunds Berlin-Brandenburg in die Bundeshauptstadt. Nach acht Jahren Berlin erhört sie erneut den Ruf der Zentrale und wechselt als Direktorin und dann als Regionalvorständin zurück nach Ebersbach. Seit 2022 verantwortet sie als Vorständin Angebote die Hälfte der insgesamt 14 Verbünde des CJDs.
Doch damit nicht genug. Neben ihrer zeitintensiven Tätigkeit im CJD engagiert sich Petra Densborn ehrenamtlich in verschiedenen Gremien sozialer, bildungspolitischer und diakonischer Verbände, so zum Beispiel bei der Jugendstiftung Baden-Württemberg, dem Bundesverband der Träger beruflicher Bildung, der Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelische Jugendsozialarbeit und im Finanzausschuss der Diakonie Deutschland Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung.
Trotz ihrer zahllosen hauptberuflichen und ehrenamtlichen Aufgaben wird Petra Densborn sofort aktiv, wenn Hilfe benötigt wird. Im März 2022 verschaffte sie 37 schwerstbehinderten ukrainischen Waisenkindern im Angesicht des russischen Angriffskrieges ein sicheres Zuhause im Gästehaus des CJD Berufsförderungswerks Koblenz. Bereits 2015 fand sie in Berlin innerhalb kurzer Zeit eine Unterkunft für mehr als 1000 Geflüchtete.
Aktuell kämpft die 56-Jährige zusammen mit ihren Vorstandskolleginnen und -kollegen im CJD für den Erhalt der Migrationsberatungsstellen und ausreichende Finanzierung von Weiterbildungsangeboten in der beruflichen Bildung. Ein großes Anliegen ist ihr in diesen Tagen die eindeutige Positionierung gegen jede Form von Hass und Hetze und der Einsatz für Demokratie.
Über Densborns Engagement im und für das CJD sind ihre vier Vorstandskollegen und das CJD Präsidium sehr froh. “Petra Densborn ist seit Jahrzehnten eine tragende Säule für das CJD”, betont CJD Präsidentin Dr. Kornelie Schütz-Scheifele. “Wir danken ihr von ganzem Herzen für ihren unermüdlichen und erfolgreichen Einsatz und wünschen ihr Gottes Segen und viele weitere erfolgreiche Jahre im CJD.”
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